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Janovice (Janowitz)

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www.obecjanovice.cz

GPS: 49°37'26.407"N, 18°24'30.91"E

 

Am Fuße von Lysá hora im Gebirgsvorland der Mährisch-Schlesischen Beskiden abseits der betriebsamen Hauptverkehrswege liegt das Dorf Janovice (Janowitz). Aufgrund der damals bereits bestehenden herumliegenden Gemeinden lässt sich die Entstehung von Janovice irgendwann im 13. - 14. Jahrhundert einschätzen. Im Jahre 1447 wird im Eintrag des Pfarramts Dobrozemice (heute die Gemeinde Dobrá) Janovice als Kleingemeinde erwähnt. Diese war der Bestandteil des im Rahmen des Teschen-Fürstentums verwalteten Friedeck-Herrenguts. 1573 wurde das Herrengut getrennt und durch Matthias von Lohow gekauft. Aus dieser Zeit stammt auch die erste schriftliche Erwähnung. Die Gemeinde bietet den hiesigen Einwohnern und Besuchern die Gelegenheit zur Erholung inmitten einer attraktiven Beskiden-Landschaft. Es befinden sich hier die St. Joseph Kirche mit einem außergewöhnlich schönen pseudogotischen Innenraum, der Petra Bezruč Baumgarten und Reste einer mittelalterlichen Kleinburg. Durch das Dorf hindurch führen ein markierter Fahrradweg und touristische Fußgängerpfade, die aus der Gemeinde einen guten Ausgangspunkt für Ausflüge in den zentralen Teil der Beskiden machen. Der Blick von Janovice ins Beskiden-Panorama ist ein unvergessliches Erlebnis.

 

Sehenswürdigkeiten:

- St. Joseph Kirche - eine neugotische Kirche aus dem Ende des 19. Jahrhunderts

- Kleiner und Hoher Hügel - ein Schutzgebiet mit Resten einer tektonischen Klippe der Westkarpaten

 

Freizeit:

- Hradisko (Burgstätte) ? ein Naturamphitheater, das durch das Ausbrechen von Steinen und Blöcken in den räumen unter der mittelalterlichen Kleinburg aus dem 14. - 15. Jahrhundert. Heute dient sie zur Veranstaltung von kleineren.

- Petr Bezruč Baumgarten ? das Zentrum des kulturellen Gemeindelebens. Im oberen Teil befindet sich ein Obstgarten und im unteren Teil eine zur Veranstaltung von Gesellschaftsaktionen dienende Gartenlaube.

 

Tipp:

Räuber Ondráš (Aussprache Ondrasch, äquiv. zu Andreas) - im eigenen Namen Ondra Fuciman, 13. 11. 1680 - 1. 4. 1715, ist eine der größten Persönlichkeiten der Gemeinde sowie der gesamten Mährisch-Schlesischen Beskiden. Er kam als Sohn des Vogts Fuciman von Janovice. Ondráš erlebte sein Jugendalter in der Zeit, als der Eigentümer des Friedeck-Herrenguts Frantiskus Wilhelm von Praschmo (František Vilém Pražma) hieß, unter dem das Volk sehr bedrückt wurde. Es wurden hohe Abgaben bemessen und Arbeitspflichten vorgeschrieben. Aus diesem Grund sind viele Bauernschaftsbesitzer von ihrem Vermögen weg geflohen, ließen ihre Felder unbearbeitet und sich selbst zu den Räubern anwerben. Obwohl Ondráš nicht gezwungen wurde ein Räuber zu werden, er stammte ja aus einer wohlhabenden Familie, ging er zu den Räubern wiederum eben deswegen, weil er das Leiden des untertänigen Volks gesehen hat. Er hat sich einige unzufriedene Bauern ausgesucht, diese geformt und ist ihr Führer geworden. Zusammen haben sie dann herrschaftliche Güter, reiche Händler überfallen und räuberische Vorstoße gegen die Herren in Frýdek (Friedeck) und in Hukvaldy (Hochwald) unternommen. Er hielt sich in den Beskiden-Wäldern und und -Bergen auf, oft wird er Herr von Lysá hora genannt. Seine Lebensmission wurde durch einen Verrat beendet - sein Kumpel Juráš hat ihn des Geldes wegen 1715 in Sviadnov (Zwenser) getötet. Die dem Räuber Ondráš gewidmete Gedenktafel ist an der Janovice-Kneipe angebracht.

 

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