49° 41? 01.73? 18° 21? 11.19?
Geschichte: Die Spätrenaissancekapelle St. Josts im gegenwärtigen Comenius-Stadtpark ließ höchstwahrscheinlich Johann von Freudenthal, der Neffe vom Grafen Bartholomäus von Würben und Freudenthal, 1612 bauen. Der neue Hauptaltar wurde 1666 gebaut und 1673 zu Ehren und Lob von St. Jost eingeweiht. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die Sakristei und 1791 der Holzglockenturm dazugebaut. Ursprünglich war es eine Votivkirche, die anschließend eine Friedhofkirche geworden ist. Auf ihrem kleinen Friedhof wurden vor allem Einwohner der Friedecker Vorstadt und der Altstadt bei Friedeck (Staré Město bei Frýdek) beigesetzt. Als unter der Regierung Josefs II. die Anordnung erlassen wurde, dass im Stadtzentrum aus hygienischen Gründen keine Friedhofe angeordnet sein dürfen, wurde der Friedhof an der Pfarrkirche außer Betrieb gesetzt und die Beisetzung der Stadteinwohner im vollen Umfang auf den Friedhof an der St. Jost Kirche verlagert. Heute erstreckt sich anstelle des Friedhofs ein Park. Die Kleinkirche hat eine einfache Renaissancegestalt. Der rechteckige Bau mit Stützpfeilern an der Außenwand ist mit einem Halbkreispresbyterium mit einer kleinen runden Sakristei dahinter abgeschlossen. Das Holztürmchen mit Glocken ist genauso wie das gesamte Dach mit Schindeln gedeckt.
Kontakt: Gelegentlich zugänglich.
Erreichbarkeit: Öffentlicher Stadtverkehr von Frýdek-Místek.
GPS: N 49° 41? 01.73? E 18° 21? 11.19? |
49°42?41.44?,18°20?46.32?
Lokalität: Lískovec bei Friedeck
Geschichte: Der Ort wurde nach dem ehemaligen Erzherzogswald benannt, in dem sich ein Quellbrunnen befand, zu dem viele Pilger von der Basilika der Jungfrau Maria Erscheinung zogen. Diese Leute glaubten es, dass das Wasser vom Quellbrunnen über eine wundertätige Heilungsmacht verfügt. Im Jahre 1786 baute der Förster Michal Hirschheimer ein Holzkreuz an der aus der Böschung sprudelnden Quelle. Der Friedecker Pfarrer Graf Justus Wilhelm Praschma ließ das Kreuz mit einer Überdachung versehen. Sein Nachfolger Josef Karel Schipp erbaute 1834 die heutige St. Kreuz Holzkapelle und der Pfarrer Pavel Prutek ließ 1840 einen Steinbrunnen fertigen. Der Pfarrer Karel Findinski besorgte einen Zementbehälter für Wasser, wo die Pilger ihre Füße waschen konnten, reparierte den Brunnen und 1871 weihte er die Kapelle mit der neuen Statuengruppe Kalvarienberg feierlich ein.
Erreichbarkeit:
Zur Kapelle gelangen Sie, wenn Sie die Straße von Frýdek-Místek nach Lískovec fahren, in Lískovec ins Zentrum der Gemeinde abbiegen und die Straße der Klasse III in Richtung Sedliště weiterfahren. Die Bushaltestelle ist am Rande des kleinen Waldes - ca. 150 m von der Kapelle entfernt. Die Haltestelle heißt K Hájku.
GPS: 49°42'41.44"N,18°20'46.32"E
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