Einer der ersten Vermerke über die Gemeinde wird ins Jahr 1227 datiert. Aus dieser Zeit wird an den Niederschöbischowitz-Hof erinnert, den ein gewisser Sobjek bewirtschaftete, von dessen Namen angeblich die Gemeindebenennung stammt.
Die jetzige Gemeinde erstreckte sich in der Vergangenheit an beiden Ufern des Flusses Lučina und gehörte dem ehemaligen Bezirk Český Těšín (Teschen). Durch den Ausbau des Stausees erfolgten grundsätzliche Änderungen auf dem Gebietsplan der Gemeinde. Im Überflutungsgebiet der entstehenden Talsperre verschwand das historische Zentrum der Gemeinde mit einigen zehn Häusern samt Kirche, Schule, drei Wassermühlen und Bauernhöfe. Heutzutage liegt die Gemeinde nur noch am rechten Ufer der Talsperre. Am linken Ufer entstand die neue Gemeinde Lučina.
Das Panorama der einen Steinwurf entfernten Mährisch-Schlesischen Beskiden bietet einen wunderschönen Blick vom Berg Javorový (Ahornberg) bis zum Lysá Hora (Kahlberg). Die Talsperre Žermanická ist das Hobbyziel der Angler, aber der Stausee bietet viel mehr als nur Angeln. In seiner Umgebung gibt es viele Erholungs- und Wochenendhäuser sowie Hütten. Man kann hier mehrere Tennisplätze, Volleyballspielplätze und Kahnvermietungen. Von Wassersportarten wird an der Talsperre Windsurfing und Segeln betrieben. Auch eine Barken- oder Kanufahrt ist möglich oder man kann in die unweite Newport Ranche gehen und im Sattel eines der hiesigen Pferde reiten, gegebenenfalls eine der nahe liegenden Städte besuchen, zum Beispiel Havířov, Frýdek-Místek oder Ostrava (Ostrau).
Sehenswürdigkeiten:
- Jungfrau Maria Erscheinung Kirche
- Gedenkbaum
- Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs
Freizeit:
- Gelände mit einem Fußballspielplatz, Tennisplätze mit künstlicher Oberfläche, Kletterwand, Bowling, Beach-Volleyball-Spielplatz
- Aussichtsturm Na Husarůvce
- Kulturhaus mit einem Mehrzwecksaal
- Diskotheken, Karnevale
Tipp:
Urlaubs- und Erholungsgelände Přístav (Hafen) vom Reisebüro